Mittwoch, 3. Februar 2016

Zwischen sandfarbenen Steinmauern

Ist es eine Überraschung, dass ich schon wieder Neuland in Spanien erkundet habe? 
Ich hoffe es erscheint euch Lesern nicht als Angeberei, wenn ich so meine Sachen berichte. 
Aber dadurch, dass ich den Wunsch habe, meine Erlebnisse festzuhalten um mich auch später daran zu erinnern schreibe ich eben den Blog. Aber eines der Hauptmotive seid natürlich ihr, liebe Leser!

Letzte Woche nahm ich am Zwischenevaluationsseminar in Málaga teil, das liegt ganz im Süden Spaniens. Es ist obligatorisch für alle, die einen EFD machen, an so einer Woche voller Reflexion und Inputs teilzunehmen, um über sein individuelles Projekt nachzudenken und neue Motivation zu sammeln. Das coole ist, dass am Seminar über 100 Leute teilnahmen, davon Volunteers aus ganz Europa die momentan ihren EFD in Spanien machen, und eben gerade jetzt bei ihrer Halbzeit angelangt sind, so wie ich. (kaum zu glauben, dass die Hälfte meiner Zeit in Spanien schon um ist!!!).
Die Woche war wirklich toll, ich konnte neue Leute kennenlernen und hab jetzt wieder richtig Energie durchzustarten in meinem Projekt und noch viel mehr zu machen als vorher, wie z.B. Aktivitäten in der Escuela Infantil, Sprachenaustausch zwischen Englisch, Deutsch und Spanisch, usw. Mal schauen! Heute habe ich bei einem Infotreff über den EFD im Allgemeinen einen Mini-Vortrag über meine Erfahrungen als Volunteer gesprochen und gleich im Anschluss auch noch von meiner Idee solch eines Sprachaustausches erzählt. Vielleicht meldet sich ja wer. 

Jedenfalls, zurück zur Woche dieser "Evaluación Intermedia": 
diese fand in einem recht kleinen Dorf statt, was aber auch nicht schadete, weil wir uns dadurch besser auf die Tagesaktivitäten konzentrieren konnten... oder? Ok, zwei Mal öffnete die Bar extra für die Meute Volunteers und das nutzten wir natürlich aus, denn nach tagelangem Sitzen im Seminar mussten wir uns auch mal die Füße wundtanzen dürfen. 
Aber einen Nachmittag/Abend besuchten wir die eigentliche Stadt Málaga 












Ich lernte wirklich "gente amable" (liebe Leute) kennen, darunter auch sonnige Österreicherinnen, die in den Gran Canarias ihren EFD machen. Uiuiui, die würde ich gern besuchen!
Freitag in der Früh brachen wir alle wieder in verschiedene Richtungen auf, in meinem Fall nahm ich den Zug nach Madrid und von dort gemeinsam mit meiner lieben Freundin Tanya den Zug nach Toledo. Zu dritt mit Helen, einer weiteren Freundin aus der Ukraine wollten wir jene Stadt, sowie auch Segovia an dem Wochenende besuchen. Das stand auf unserer To-Do-Liste!
Wir fanden einen Couchsurfer, der uns aufnahm und wie sich herausstellte, war er recht gastfreundlich, aber obendrauf auch etwas schräg... vielleicht sogar zu schräg, nicht umbedingt im besten Sinne für drei junge Frauen. Aber wir zeigten tapfer die freundliche, höfliche aber doch desinteressierte Schulter und somit überstanden wir heil zwei Nächte in seiner Wohnung. 
Die Städte Toledo und Segovia waren hingegen echt toll zu besuchen: mittelalterlich, voller interessanter Gebäude christlichen, muslimischen und jüdischen Hintergrundes.
































Mittlerweile sind wir wieder in Galizien und das Wetter zeigt sich noch immer von einer recht schönen Seite. Heute seit über zwei Monaten bin ich mal wieder ein wenig gejoggt und fuhr mit dem Rad im Sonnenschein zu meinen zwei Babies in Pardon um mit ihnen auf Englisch zu plappern.
Diese Woche ist etwas anders für uns Mädels hier in der WG, weil es Desis letzte Woche bei uns ist.
Am Montag hat sie ihren Flug zurück nach Bulgarien! Daher planen wir ein Überraschungsabendessen am Samstag und sind schon fleißig am Vorbereiten. 
Wir hoffen, dass unser Plan aufgeht ;)

Alles Liebe!
Bis Bald!






















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